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23. Oktober 2015
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Das MVP Windows 10 Problem

Nicht nur der junge Werther leidet, sondern auch die Versicherungsmakler – insbesondere dann, wenn sie auf das neue Windows 10 umsteigen. Das liegt aber ausnahmsweise nicht an Microsoft (das neue Windows läuft richtig gut und bringt viele nützliche Funktionen mit sich), sondern an den eingesetzten Maklerverwaltungsprogrammen (MVP’s).

Windows 10 Probleme mit Maklerverwaltungsprogrammen

Von gleich drei bekannten MVP-Produzenten haben wir erfahren, dass sie es nicht geschafft haben, ihr Programm für Windows 10 fit zu machen. Für die Nutzer kann das dramatische Folgen haben: Vergangene Woche musste z.B. der Berliner Vertrieb Gold Effekt GmbH* den Betrieb einstellen und seine 20 Vermittler nach Hause schicken, denn das verwendete Maklerverwaltungsprogramm startete nicht mehr. Diese Situation ist also eine echte Bedrohung für jedes Maklerbüro.

Bitte installieren Sie Windows 10 NICHT, es sei denn, Sie haben sich zuvor bei Ihrem MVP-Hersteller informiert, oder benutzen ein MVP, bei dem die Kompatibilität zu Windows 10 bereits offiziell vom Hersteller bestätigt wurde (z.B. unser CODieBOARD# finance-center).

Denn die Installation des von Microsoft frei angebotenen  Windows 10-Upgrades ist nur schwer rückgängig zu machen! Eine der Optionen ist im „Ernstfall“ sämtliche Firmenrechner von Hand mit einer älteren Windows-Version zu installieren oder die Rollback-Funktion zu nutzen (30 Tage lang möglich). Ob das MVP dann noch geht ist unbekannt.

Selbst der Erwerb eines alternativen, modernen Maklerverwaltungsprogrammes hilft Ihnen im Ernstfall nur, wenn die Bestandsdaten des alten Systems übertragen werden können. Aber wie bekommen Sie die Daten aus Ihrer Alt-Software, wenn diese nicht mehr startet oder der Rechner beim Start abstürzt?

Wieso funktionieren viele Maklerverwaltungsprogramme unter Windows 10 nicht mehr?

Zehntausende Hersteller nutzen Windows als Grundlage für ihre Programme. Wie könnte Microsoft hier Kompatibilität gewährleisten?

Die Antwort ist: Gar nicht.

Stattdessen wurde Windows 10 so programmiert, dass es sicher mit anderen Produkten aus dem Hause Microsoft genutzt werden kann (z.B. Microsoft Office). Dazu zählen natürlich auch die von Microsoft zur Verfügung gestellten Entwicklungswerkzeuge, in denen CODie sein Maklerverwaltungsprogramm entwickelt.

Aber auch das MVP selbst greift auf Funktionen von Windows zurück, die zum Teil stetigen Veränderungen unterliegen. Erfahrene Softwarehersteller kontrollieren deshalb nach einem erfolgten Upgrade, ob noch alles funktioniert.

Wenn die verwendeten Entwicklungswerkzeuge jedoch von Drittherstellern kommen (und nicht wie bei CODie in standardisierter Form direkt aus dem Hause Microsoft stammen), hat sich der jeweilige Softwarehersteller komplett in die Abhängigkeit der Qualitätssicherung von Drittfirmen begeben.

In der Softwarebranche gilt: Ohne fortlaufende Anpassung können neue Dinge nicht integriert werden. Stellt der Dritthersteller von Entwicklungswerkzeugen also den Support ein oder entwickelt er seine Komponenten nicht anhand aktueller Marktanforderungen weiter, muss meistens die Programmierung des gesamten MVP’s durch den Hersteller umgestellt werden, um Fehler zu „kaschieren“ oder zu umgehen.

Wie Sie Probleme mit Ihrem MVP und Windows 10 vermeiden

Um allen Problemen bei der Umstellung auf Windows 10 aus dem Weg zu gehen, sollten Sie ein Maklerverwaltungsprogramm nutzen, welches mit Standardwerkzeugen der Firma Microsoft entwickelt wurde (z.B. Microsoft SQL Server, Programmiersprache C# (sprich: C-Sharp), Microsoft Visual Studio), und das auf der modernen  Microsoft .NET-Architektur (sprich: dot-Net) aufsetzt.

Das Team von CODie nutzt diese Technologie für sein MVP CODieBOARD# finance-center und ist daher nicht von der Windows 10-Problematik betroffen. Unter diesen Voraussetzungen ist die Kompatibilität von Entwicklungsumgebung und Betriebssystem auch künftig gewährleistet.

Vor dem Hintergrund des Produkthaftungsgesetzes ist es verwunderlich, dass andere MVP-Hersteller weder ihr MVP mit der Windows 10-Betaversionen getestet haben, oder -bei Fehlschlagen der Tests- ihre Kunden über die Nichtkompatibilität zu Windows 10 informiert haben.

Die Windows 10-Vorabversion („Beta“) stand der interessierten Öffentlichkeit schon ca. 6 Monate vor der Auslieferung in der endgültigen Version zur Verfügung – für interessierte Softwarehersteller im Microsoft-Partnerprogramm sogar noch früher.

 

* Tatsächlicher Name bekannt und geändert

 

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